Al señor Christian Leberecht Schnabel, que vivió a caballo entre los siglos XIX y XX, me hubiera gustado verlo en la sección de diseñadores del catálogo de Ikea. Con su máxima "das Einfachste ist das Schwerste" (lo más sencillo es lo más difícil) se hubiera ganado también el aplauso y el cariño de la Bauhaus.
Pero no. Por cosas del destino quedó relegado a un segundo plano. Eso sí, en su tierra, Baviera, muchos lo conocían por su pasión por innovar de forma original el mundo cotidiano. Y la hecatombe en los chismes de esta sociedad llegó cuando Schnabel se dedicó a imaginarse un nuevo tipo de cubertería. Entonces soñó y creó el cuchillo-tenedor y el tenedor de una púa. En este último se inspiró Erich Kästner para escribir esta irónica fábula.
Kennen Sie Christian Leberecht Schnabel?
Ich habe ihn gekannt.
Vor seiner Zeit gab es die vierzinkige,
die dreizinkige
und auch schon die zweizinkige Gabel.
Doch jener Christian Leberecht Schnabel,
das war der Mann,
der in schlaflosen Nächten die einzinkige Gabel
entdeckte bzw. erfand.
Das Einfachste ist immer das Schwerste.
Die einzinkige Gabel
lag seit Jahrhunderten auf der Hand.
Aber Christian Leberecht Schnabel
war der eben erste,
der die einzinkige Gabel erfand!
Die Menschen sind wie die Kinder.
Christian Leberecht Schnabel
teilte mit seiner Gabel
das Schicksal aller Entdecker bzw. Erfinder.
Die einzinkige Gabeln
- wurde Schnabeln
erklärt -
sei nichts wert.
Sie entbehrten als Teil des Bestecks
jeden praktischen Zwecks,
und man könne, sagte man Schnabeln,
mit seiner Gabel nicht gabeln.
Die Menschen glaubten tatsächlich, dass Schnabel
etwas Konkretes bezweckte,
als er die einzinkige Gabel
erfand bzw. entdeckte!
Ha!
Ihm ging es um nichts Reelles.
(Und deshalb ging es ihm schlecht.)
Ihm ging es um Prinzipielles!
Und insofern hatte Schnabel
mit der von ihm erfundenen Gabel
natürlich recht.